Datenbankdienstleistungen
24 x 7 Managed Database Services and Database Lifecycle Support
UA Services wird in Kürze eine eigene internationale Webpräsenz erhalten!
Nutzen Sie unsere fast 20-jährige praktische Erfahrung mit Datenbankdienstleistungen zu Ihrem Vorteil: zertifizierte Datenbankspezialisten und Berater überwachen und betreuen im Rahmen von „Database Outsourcing“ Ihre Datenbankumgebungen anhand zugrundeliegender Service Level Agreements (SLA). Die Spezialisierung liegt dabei auf Mission Critical OLTP-Datenbanken im PCI- und ITIL-Umfeld.
DIENSTLEISTUNGSBEREICHE
24×7 Managed Database Services
Database Lifecycle Support
- Database Monitoring
On-call Service
Online Monitoring
Alert and Incident Management
2nd and 3rd Level Support
- Database Installation, Upgrading and Migration
Custom Installations
Release Upgrades
Cross-Platform and
Content Based Migrations
- Database Patching
Proactive, Online and
Zero-Downtime Patching
Vulnerability Management
Security Fixing
- Database Administration
Backup, Archiving, Disaster Recovery
Performance Tuning
Healthchecks
Configuration Reviews
- Database Consulting and Development
Technical Consulting
Software Design and Development
Code Testing and Reviewing
Quality Management
24×7 DBA-Erreichbarkeit, Wartung und Support, Tuning
Sörungs-Management, Support-Abwicklung, Patchen, Migration, Tuning oder ein Full-Service Paket mit 24×7 Bereitschaft – wir bieten die passende Dienstleistung für Ihren Bedarf.
Im täglichen Einsatz sehen wir Oracle Datenbanken in sehr unterschiedlichen Konstellationen. Einige Datenbanken sind in bereits nicht mehr supporteten Versionen immer noch im produktiven Einsatz, weil Softwarehersteller neuere Datenbank-Releases noch nicht unterstützen oder weil eine Migration riskant erscheint. Bei anderen Kunden muss aufgrund externer Auflagen eine große Anzahl Datenbanken alle paar Wochen auf den aktuellsten Stand gebracht werden. Dazu sind oft sehr heterogene Umgebungen zu verwalten, die Unix und Linux-Systeme mit Windows-Server und -Clients verbinden. Wir entlasten Sie im Alltagsgeschäft und helfen Ihnen, Ihre Infrastruktur optimal einzusetzen.
Auch die klügste Architektur benötigt Aufmerksamkeit: unsere DBAs überwachen Ihre Datenbanken und empfehlen Ihnen Maßnahmen zur Optimierung. Im Notfall stehen wir rund um die Uhr zur Verfügung, damit Sie bei einer Störung Ihre geschäftskritischen Systeme in kürzester Zeit wieder in Betrieb nehmen können.
Findet sich ein Fehler in einem Bereich, der Oracle betrifft, unterstützen wir Sie bei der Erstellung und oft zeitintensiven Bearbeitung der notwendigen Service Requests beim Oracle Support.
Wenn die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen sind, können wir in aller Regel in weniger als 15 Minuten mit der Analyse und Beseitigung der Probleme beginnen. Wiederholt hat unsere intensive Zusammenarbeit bis hinein in die verantwortliche Oracle-Entwicklungsabteilung zu einer Identifikation des Problems und zu einer wirklichen Lösung für den Kunden geführt.
Oracle Enterprise Manager – Total Cloud Control
In Verbindung mit dem Oracle Enterprise Manager (OEM) lässt sich Ihre Systemlandschaft zu einer umfassenden Infrastruktur ausbauen, mit der Sie eine große Anzahl Nutzer mit unterschiedlichen Anforderungen und verschiedensten Geschäftsprozessen reibungslos unterstützen können.
Um Ihrer IT und den für den Betrieb verantwortlichen Mitarbeitern einen direkten Zugriff auf den Status der eingesetzten Hardware und Datenbank-Systeme zu gewähren, steht eine breite Palette von Hilfsmitteln zur Verfügung: von der globalen Übersicht über den Systemstatus bis hin zu fein steuerbaren Eingriffsmöglichkeiten in die Datenbank-Performance. Sie entscheiden, ob Sie uns den Betrieb Ihrer Systeme insgesamt anvertrauen oder ob Ihre Power-User sich per Klick einen Datenbank-Dienst Ihrer Oracle-Cloud selbst konfigurieren können – oder Sie eine Lösung wünschen, die dazwischen liegt.
Manche unserer Kunden betreiben nur wenige Single-Instance Installationen, die ohne alle „Extras“ auskommen. Hier sind nur gelegentliche Eingriffe nötig und die Wartung mit den integrierten Hilfsmitteln völlig ausreichend. Wenn jedoch die Ansprüche an die Performance und Verfügbarkeit der Datenbank sehr hoch sind, empfehlen wir eine automatisierte Überwachung und Alarmierung, für die der Enterprise Manager umfangreiche Voreinstellungen mitbringt. Und wo 20 und mehr Oracle Datenbanken zu verwalten sind, nutzen wir den Enterprise Manager darüber hinaus unter anderem zur Unterstützung bei der Erstellung und Bearbeitung von Service Requests und bei regelmäßigen Patch-Intervallen und Upgrades. Zusätzlich wird dort über OEM Funktionalität für Live-Überwachung und Performance Tuning bereitgestellt.
Virtualisierung und Cloud Services
Mit Oracle Linux steht ein Betriebssystem zur Verfügung, das auf den Oracle-Stack optimiert ist, um die Hardware-Ressourcen im Rechenzentrum optimal zu nutzen. Als Basis für ein dediziertes System oder zur Verwaltung mehrerer virtueller Einheiten bietet es eine stabile Grundlage für Ihre Datenbank-Systeme. Mit unserer Unterstützung können hier zum Teil erhebliche Kosteneinsparungen erzielt werden gegenüber alternativen Virtualisierungs-Umgebungen. In Verbindung mit weiteren Komponenten lässt sich eine Private Cloud-Infrastruktur aufbauen, die einen völlig neuen, flexiblen Umgang mit der Ressource Datenbank erlaubt.
Wir betreuen zahlreiche Kundensystemen sowie eigene Systeme auf dieser Basis für Test, Entwicklung und produktiven Betrieb.
RMAN-Backup gegen Datenverlust und logische Fehler. RAC für bessere Skalierbarkeit und einfachere Wartungsarbeiten. Maximale Verfügbarkeit durch online synchronisierte verteilte Standorte mit Streams oder Golden Gate.
Sichern Sie Ihre unternehmenskritischen Datenbank-Anwendungen gegen Ausfall und Datenverlust. Ob Sie eine neue Anwendung auf Oracle-Basis in Betrieb nehmen und zuverlässig mit einem RMAN-Backup absichern wollen oder gestiegene Anforderungen an die Performance und Ausfallsicherheit mit einem verteilten High-Availability-Cluster abbilden möchten: wir beraten Sie, planen und realisieren die passende Infrastruktur und sorgen für den sicheren Betrieb. Kunden setzen seit Jahren auf unsere Erfahrung mit dem gesamten Oracle-Stack rund um die Datenbank.
Hochverfügbarkeit – Maximum Availability
Wir entwerfen und implementieren die passende Architektur für Ihre Anforderungen. Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass ihre geschäftskritischen Anwendungen sie nicht im Stich lassen.
Moderne Geschäftsprozesse setzen heute meist voraus, dass die IT als Infrastruktur an sieben Tagen die Woche ohne Unterbrechung zur Verfügung steht. Die zuverlässige Bereitstellung beginnt bereits mit der Planung: Welche Szenarien sind zu berücksichtigen? Gibt es noch Wartungsfenster oder muss der Betrieb während der Wartungs- und Patcharbeiten weitergehen? Welche Backups müssen erstellt werden, wie lange sollen sie gepeichert werden? Und ist es ausreichend sicher, die gesamte Infrastruktur auf ein einziges Rechenzentrum zu konzentrieren?
Bei der Abwägung von Kosten und Risiken unterstützen wir Sie. Wir besprechen die Optionen und möglichen Auswirkungen mit Ihnen in verständlicher Form, ohne einfach nur Buzzwords herunterzubeten. So erarbeiten wir mit Ihnen die optimale Balance zwischen Sicherheit und Budget. Und natürlich können Sie uns implementieren lassen, was wir empfehlen. Wir stehen für einen reibungslosen Betrieb Ihrer Datenbank-gestützten Systeme.
Gemeinsam mit einem unserer Kunden haben wir Schritt für Schritt die Verfügbarkeit des Kern-Systems auf 99,999% gesteigert, seit Jahren gab es keinen Produktionsausfall. Selbst Hardwarefehler und Wartungsarbeiten werden inzwischen ohne Betriebsunterbrechung abgewickelt. Dafür werden Verarbeitung und Backups über mehrere Rechenzentren verteilt und live synchronisiert, während weitere Datenströme die Folgesysteme kontinuierlich aktualisieren.
Oracle RAC Cluster
Als Teil einer hochverfügbaren Architektur kommt häufig ein RAC-Cluster (Oracle Real Application Cluster) zum Einsatz. Bei der Planung und Implementierung von Hard- und Software einschließlich dem passenden Datenbank-Setup beraten wir Sie und setzen vollständig oder im vereinbarten Umfang die notwendigen Maßnahmen um.
Auch wenn eine bessere Lastverteilung die Motivation für den Einsatz eines Datenbank-Clusters ist, begleiten wir Sie bei Planung, Test und Migration. Besonders bei der oft kritischen ersten Inbetriebnahme stehen wir auf Abruf oder vor Ort zur Unterstützung bereit. Und natürlich übernehmen wir auch gerne die vollständige Umsetzung Ihrer High Availability Umgebung.
Bei der Migration einer vorhandenen externen Software von Single Instance auf RAC traten bei einem Kunden erhebliche Performance-Probleme auf, obwohl die Cluster-Umgebung nun die doppelte Hardware mit höheren CPU- und Memory-Leistungen zur Verfügung stellte. Wir konnten nachweisen, welche Programmteile nach der Umstellung für den Leistungseinbruch verantwortlich waren. Nach der Umsetzung unserer Lösungsvorschläge in Verbindung mit den Anwendungsentwicklern konnte die neue Umgebung kurzfristig mit verbesserter Leistung und Stabilität den Betrieb aufnehmen.
Redundanz durch Data Guard, Oracle Streams und Golden Gate
Zur Absicherung gegen verschiedene Ausfall-Szenarien empfehlen sich je nach Anforderung unterschiedliche Techniken: Oracle Data Guard garantiert, dass eine identische Datenbank im Notfall-Rechenzentrum zu jeder Zeit den operativen Betrieb übernehmen kann. Oracle Streams oder Golden Gate erlauben den gleichzeitigen operativen Betrieb an mehreren Standorten, während die Datenbank für eine konfliktfreie Synchronisation der Geschäftsdaten sorgt.
Die meisten unserer Kunden setzen für ihre geschäftskritischen Datenbanken mindestens Data Guard ein, um bei einem Ausfall innerhalb weniger Minuten auf ein Notfall-System umschalten zu können. Zugleich wird das passive System genutzt, um geplante Ausfallzeiten für Wartung oder Backup zu minimieren. Für ein OLTP-System mit besonders hohen Anforderungen an die Verfügbarkeit unterstützen wir ein Cluster-System, das mit Data Guard abgesichert ist und über zwei Rechenzentren mit einer individuell optimierten Oracle Streams Konfiguration synchronisiert wird.
Oracle Multitenant
Mit Oracle 12c steht eine neue Technologie zur Verfügung, die die herkömmliche Virtualisierung ergänzt und aus unserer Sicht in einigen Einsatzbereichen sogar ersetzen kann: Oracle Multitenant. Damit können mehrere bisher getrennt verwaltete Datenbanken in ein System konsolidiert werden, ohne die Vorteile einer strikten Trennung der Datenbanken aufzugeben. Unsere Analyse zeigt Ihnen, in welchen Bereichen sich dadurch Wartung und Administration vereinfachen lassen, wo Entwicklungs- und Release-Prozesse optimiert werden können und wie die konkrete Umsetzung gestaltet werden kann.
Alle Systeme, die bereits dafür geeignet sind, stellen wir für unsere Kunden bei den aktuell anstehenden Releasewechseln wie von Oracle empfohlen auf die neue Architektur um.
Migrationstools, Dateitransfer, Datensynchronisation oder komplexe Geschäftslogik: nutzen Sie die Möglichkeiten der Oracle Datenbank für effiziente und leistungsstarke Software.
Geschäftsanwendungen basieren häufig auf einer Oracle Datenbank wegen ihrer vielfältigen Möglichkeiten zur Performance-Optimierung und Skalierbarkeit. Über die einfache Datenspeicherung hinaus bietet sie jedoch weit mehr: mit PL/SQL eine ausgereifte Programmiersprache, sie unterstützt Java und bringt mit APEX ein Tool für die Entwicklung von modernen Web- und Mobil-Anwendungen mit. Weitere nützliche Funktionen stehen bereit, die ohne zusätzliche Lizenzkosten eingesetzt werden können. Machen Sie gebrauch von diesem Mehrwert, indem Sie individuelle Wartungsarbeiten automatisieren oder Zusatzdienste erstellen.
Vorhandene Funktionen nutzen
Viele Hersteller für Datenbank basierte Software erklären, dass Ihre Produkte unabhängig von der eingesetzten Datenbank sind. Zu Gunsten der Kompatibilität müssen dadurch oft besondere Leistungsmerkmale bewusst ausgelassen werden, die Sie aber mit Ihrer Lizenzgebühr für die Datenbank dennoch bezahlen müssen.
Die Spezialisierung auf Oracle Datenbanken erlaubt es uns, die in die Datenbank integrierten Möglichkeiten voll auszuschöpfen. Damit schaffen wir überraschend effiziente und leistungsfähige Systeme, die dazu noch einfacher zu warten sind, weil sie die oft verstreuten Komponenten (Datenhaltung, Dateitransporte, Shell-Scripts, Cron-Jobs plus die Verwaltung der Middleware für den Benutzerzugriff) in ein einziges System konsolidieren können. Natürlich können auch einzelne Bereiche von der Konsolidierung ausgenommen bleiben, um spezifische Anforderungen der vorhandenen IT-Landschaft zu berücksichtigen oder um eine optimale Balance zwischen Hardware-, Software- und Lizenzkosten zu gewährleisten.
Dieser Blog-Eintrag (Englisch) aus dem Umfeld der Oracle OpenWorld 2015 verdeutlicht viele der Argumente, die auch aus unserer Sicht für eine Datenbank-nahe Software-Entwicklung sprechen.
Dabei ist es nicht erforderlich, dass Sie bereits eine Oracle Datenbank einsetzen. Wir ermitteln die kostengünstigste Datenbank-Version für Ihre Anforderungen.
Vom “kleinen” Abteilungssystem auf der kostenlosen Oracle XE bis hin zum “Flaggschiff” Oracle Enterprise Edition setzen wir für unsere Systeme die passenden Ausgaben der Datenbank ein. Eine typische Software verwendet in der Regel zumindest einige PL/SQL-Programme und eine APEX-Benutzeroberfläche (mehr über unsere APEX-Entwicklungen). Für eine ausgefeiltere Bedienung können Oracle ADF (Oracle Application Development Framework) or Googles AngularJS eingesetzt werden. Je nach Aufgabenstellung kommen Java-Komponenten hinzu, innerhalb oder außerhalb der Datenbank. Über ein ausgefeiltes Setup der Tomcat basierten Zugangsschicht kann bei Bedarf die Verteilung, Bedienung und Absicherung einer großen Anzahl von Benutzerzugriffen auf diese Ebene ausgelagert werden.
Software-Bausteine
Einige Funktionen sind für jede Software elementar: Installationsroutinen, Logging oder die Parameter-Verwaltung. Diese haben wir zu einem Kern-System ausgebaut, das die Basis für die Entwicklung der fachlichen Funktionalität ist. Gleichzeitig erlaubt der einheitliche Kern, die vorhandenen Funktionen beliebig miteinander zu neuen Systemen zu kombinieren.
Das Kern-System
Dynamische Parameter
Die Einstellungen aller Module werden zentral verwaltet. Wo es zweckmäßig ist, können Parameter während der Programmausführung bei jeder Verwendung neu eingelesen werden. Das erlaubt selbst in einer OLTP-Anwendung eine sehr dynamische Steuerung, weil zum Beispiel zur Laufzeit sofort auf Laständerungen reagiert werden kann, ohne den Betrieb für eine Neu-Justierung unterbrechen zu müssen. Dabei nutzen wir Datenbank-Funktionen für ein automatisiertes Caching, um trotz der Dynamik eine optimale Performance sicherzustellen.
Logging
Die integrierte Verwaltung der Protokollierung in einer Tabelle liegt bei einer Datenbank-Software auf der Hand. Einheitliche Abbildung, einfache Recherche und die Unabhängigkeit von Betriebssystem-Eigenheiten haben sich bewährt. Das eingebaute Housekeeping sorgt dafür, dass die veralteten Einträge nach der einstellbaren Haltefrist automatisch gelöscht werden.
Job-Steuerung
Wiederkehrende Aufgaben können über die Datenbank-interne Job-Steuerung ausgeführt werden. Besonders in verteilten Architekturen oder beim Wechsel zwischen Failover-Systemen ist es gegenüber einer externen Zeitsteuerung (z.B. mit CRON und Shell-Scripts) eine große Vereinfachung, wenn entsprechend weniger Abhängigkeiten zu beachten sind.
File-I/O
In hochsicheren Umgebungen kann es schwierig sein, die Überwachung von Verzeichnissen und Verarbeitung von eintreffenden Dateien umfassend zu automatisieren. Dafür haben wir vollständig Datenbank-gestützte Eingabe- und Ausgabe-Routinen erstellt, um von den Besonderheiten der Betriebssysteme und lokalen Sicherheitseinstellungen unabhängig zu sein.
Mailversand
Damit Status-Berichte oder Fehlermeldungen sehr leicht und zeitnah verteilt werden können ist eine Mail-Routine integriert. Empfängerlisten oder Betreffzeilen können frei angepasst werden. Der Sende-Prozess unternimmt automatisch mehrere Versuche, falls der Mailserver vorübergehend nicht zur Verfügung steht.
Syslog-Anbindung
Die Oracle Datenbank bietet umfassende Audit-Einstellungen, um sicherheitskritische Zugriffe zu protokollieren. Mit einer Standard-Konfiguration können nicht alle Protokoll-Einträge direkt ins Dateisystem bzw. an den lokalen Syslog-Deamon übergeben werden. Die Alternative ist die Protokollierung in die Audit-Tabellen der Datenbank. Von dort werden sie von unserem System in konfigurierbaren Intervallen an den Syslog-Server übertragen. Dabei werden auch die System-Tabellen um die übertragenen Datensätze bereinigt, um Performance-Probleme mit übergroßen Audit-Tabellen zu vermeiden.
Datapump Automation
Mit der Datapump hat Oracle die alten Import- und Export-Tools durch eine leistungsfähigere Software ersetzt und um eine PL/SQL-API ergänzt. Im täglichen Einsatz zeigt sich die Nutzung jedoch bisweilen komplex und schwer zu verwenden.
Wir haben einen Wrapper erstellt, der Bedienung und Konfiguration vereinfacht, die Protokoll-Ausgaben speichert und diese in einer abschließenden Statusmail versendet, inklusive Erfolgs- und Fehlermeldungen. Damit wird der Zugang zu einer Automatisierung und Zeit-Steuerung von Datentransfers wesentlich erleichtert, und die Überwachung der Abläufe beschränkt sich auf die Kontrolle von Status-Mails.
Das hat sich vor allem dort bewährt, wo regelmäßige Exporte als Ergänzung zur Backup-Strategie durchgeführt werden. Auch verschiedene Szenarien von Migrationen und Datenversorgungen können damit einfach und wiederholbar erstellt werden. Abhängigkeiten von externen Scheduling-Systemen werden vermieden. Damit ist die Wartung einfacher und der Datentransfer kann leicht portiert werden, zum Beispiel in Failover-Konfigurationen.
Als Zusatznutzen können wir damit auch die Automatisierung von Tests optimal unterstützen: Vor jedem Testlauf kann die Qualitätssicherung nun eigenständig (auch zeitgesteuert) den gewünschten Status der Daten durch Importe wiederherstellen. Die ansonsten erforderlichen umfassenden Rechte zur Nutzung der Datapump müssen dazu nicht an das Test-Team vergeben werden. Wartezeiten, bis der DBA den Import ausführt, entfallen. Und falls sich ein Fehler in die Konfiguration eingeschlichen hat, wird das durch die Status-Mail dem Team sofort angezeigt.
Data Connector
Mit dem Data Connector lassen sich sehr einfach direkte Datenströme zwischen Datenbanken verwalten. Die Software synchronisiert kontinuierlich eine logische Kopie der Quelldaten, vollständig oder in Teilen. Wir bezeichnen das als passive Datenversorgung, weil (außer den Lese-Rechten auf die benötigten Daten) in der Quell-Datenbank keine Eingriffe notwendig sind: der Datentransfer wird vollständig von der Ziel-Datenbank verwaltet. Es sind zahlreiche Einstellmöglichkeiten vorhanden, um Schrittweiten, Untermengen und Ausführungs-Intervalle für die Synchronisation zu definieren. Damit kann die Beladung justiert werden, um die Belastung der Quell-Datenbank so gering wie möglich zu halten.
Online-Archivierung
Ein Einsatz-Schwerpunkt ist die kontinuierliche Befüllung von Archiv- und Data Warehouse-Systemen. Seine Stärke ist hier die Möglichkeit, die Haltedauer unabhängig von der Quelle zu definieren und damit eigenständig für das Archiv zu verwalten, wann Daten als veraltet gelöscht werden sollen.
Datenversorgung
Als integriertes Modul versorgt der Data Connector mehrere Schlüssel-Anwendungen bei unseren Kunden. Dabei wird die wöchentliche Stammdaten-Beladung ebenso zuverlässig erledigt wie die kontinuierliche Übertragung von OLTP-Bewegungsdaten im 15-Sekunden-Intervall.
Migration
Die feinen Steuerungsmöglichkeiten haben den Data Connector bereits für die Unterstützung mehrerer Migrationen qualifiziert:
– Wechsel zwischen verschiedenen Datenbank- und Anwendungssoftware-Releases.
– „Big-Bang“-Migration einer 24×7 OLTP Anwendung: die Hardware inklusive Prozessor-Architektur und Betriebssystem, das Datenbank-Release und das Release der eingesetzten Software wurden in einem Zug gewechselt. Wegen der notwendigen Anpassung weiter Systeme war eine Downtime vorgesehen. Die Datenbank war planmäßig innerhalb von 2 Minuten umgestellt.
– Übernahme und Insourcing von rund 4 TB Daten über eine 90 Mbit-Leitung in einem internationalen Projekt. Als besondere Herausforderung gab es nur wenige Anhaltspunkte, um alte von aktuellen Daten zu trennen. Aufgrund von Leitungstests und Berechnungen galt das zeitweise innerhalb der zeitlichen Vorgaben als nicht realisierbar. Die nötige Betriebsunterbrechung für die Datenübertragung konnte auf etwa 10 Stunden minimiert werden. Das Projekt wurde termingerecht abgeschlossen.
Reporting
Wiederkehrende Berichte, individuelle Datenlieferungen, kurzzeitige Kontroll-Listen, all das können Sie bequem mit unserem Reporting-System verwalten. Die Reports werden auf Basis Ihrer fachlichen Anforderungen neu erstellt. Sehr einfach lassen sich auch aus bereits vorhandenen, manuell ausgeführten SQL-Statements automatisierte Auswertungen erstellen. Das gibt Ihren Power-Usern und Administratoren neue Möglichkeiten, um ihre Arbeit zu erleichtern, denn die erstellten Reports stehen entweder zum Download auf einer Intranet-Seite bereit oder werden automatisch per Mail versendet.
Eine Konvertierung kann als zusätzlicher Verarbeitungsschritt zugeschaltet werden, um die Daten in ein Layout zu übernehmen. So lassen sich Diagramme oder PDF-Dokumente versenden – oder als Serienbriefe für den Massendruck vorbereiten.
Eine einfach zu bedienende Web-Oberfläche ermöglicht es, diesen Dienst an jedem Arbeitsplatz im Unternehmen ohne Installationsaufwand bereitzustellen. Eine Rechte-Verwaltung erlaubt die exakte Steuerung, wer welche Reports sehen, bearbeiten oder ausführen darf.